Lymphdrainage
Das Lymphgefässsystem im Körper unterstützen und anregen.

Als Lymphdrainage versteht man eine Entstauungstherapie. Diese ermöglicht das manuelle „abdrainieren“ (Ab-und Weiterführung) überschüssiger Gewebsflüssigkeit über Gewebsspalten und Lymphgefäße. Diese Gewebsflüssigkeiten können auch Eiweiße, Fette und abgestorbene Zellen beinhalten. Die manuelle Lymphdrainage wird vor allem in der Krebsnachsorge, Sportphysiotherapie, Traumatologie, bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und der chronisch venösen Insuffizienz als ergänzende Therapieform eingesetzt.

Das Prinzip beruht, im Gegensatz zur herkömmlichen Massage, auf verschiedenen Grifftechniken die in einer bestimmten Abfolge ausgeübte werden. Durch massageähnliche und rhythmisch-kreisende-pumpende Griffe wird das Lymphgefässsystem im Körper unterstützt und angeregt. Die spezielle Grifftechnik bewirkt ein Verschieben der Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphsystem und wirkt somit vor allem schmerzlindernd und abschwellend.

Zur Unterstützung der Lymphdrainage und zur Vermeidung der Reödematisierung des Gewebes wird in der Mehrheit der Krankheitsfälle nach der Behandlung noch eine Bandagierung oder Kompressionsbestrumpfung vorgenommen.





In der ersten Hälfte unseres Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben, in der zweiten Hälfte opfern wir unser Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen.
Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.


Voltaire






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